Steuerungs-Interface reduziert Komplexität

Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund

Steuerungsgeneration

Die neue Steuerungsgeneration GEA Westfalia Separator IO reduziert Komplexität deutlich und stellt konsequent den User und seine Bedürfnisse in den Vordergrund. Ausgangsüberlegung bei der Entwicklung der Programmierung war daher auch nicht, was Steuerung und Zentrifuge alles können, sondern was der User – sei es der Bediener, der Inbetriebnehmer oder der eigene Servicetechniker – für seine spezifische Aufgabe benötigt.

Wer braucht in welcher Situation welche Informationen und Funktionalitäten und welche eben nicht, oder mit einem Schlagwort: Benutzerfreundlichkeit. Das war quasi das Mantra der Entwickler bei der GEA Westfalia Separator Group, als sie sich an die Aufgabe machten, das neue Interface IO zu entwickeln. Einfach sollte es werden. Denn in einer Welt, die zunehmend komplexer wird und damit immer schwieriger zu beherrschen ist, liegt Genialität genau darin: komplexe Zusammenhänge einfach darzustellen.

Einfach und effizient
Für den Kunden hat das enorme Vorteile: das Bedienpersonal findet sich schnell in der Steuerung der Zentrifuge zurecht, die Einarbeitungszeit ist relativ kurz, die Flexibilität in der Produktion steigt also. Ebenso steigt die Sicherheit der Produktionsprozesse. Denn wenn nur das angezeigt wird, was der User gerade benötigt, sinkt automatisch das Fehlerpotential. Die Rechnung ist einfach: je weniger Tasten, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass man die falsche erwischt. Das bedeutet aber nicht, dass die neue Steuerungsgeneration weniger kann. Im Gegenteil, IO bietet sehr viel mehr, als frühere Steuerungen der GEA Westfalia Separator Group.

Es ist die konsequent aufs Wesentliche reduzierte Benutzerführung, die dafür sorgt, dass der User in der jeweiligen Situation nicht mit unnützen Wahlmöglichkeiten oder Informationen überfrachtet und damit überfordert wird. Der Vorteil für den Kunden ist, dass sich die Fülle an Funktionalitäten für den Benutzer jetzt sehr viel intuitiver erschließt. Wer kennt schließlich schon alle Funktionen seines Fernsehers oder seiner Digitalkamera? Häufig bleibt ein Großteil wirklich nützlicher Funktionen von elektronischen Geräten unbeachtet und ungenutzt, weil man sich dafür erst mühselig durch zentimeterdicke Bedienungsanleitungen arbeiten muss. Man eignet sich die Grundoperationen an, alles andere bleibt dem Nutzer häufig verschlossen.

Steuern, anzeigen und bewerten
Hier setzt GEA Westfalia Separator IO mit dem Anspruch an, dass sich dem Betreiber möglichst viel intuitiv erschließen soll. Die Anzeigen wurden konsequent bereinigt, die verwendete Symbolik ist selbsterklärend und der Farbcode orientiert sich an internationalen Standards, seien es Ampelfarben für Zustände oder die im Anlagenbau übliche Norm für die Kennzeichnung von Rohrleitungen. Ein Blick und der Betreiber weiß nicht nur, was gerade durch die Zentrifuge läuft, sondern auch, ob das in dieser Situation gut oder schlecht ist. IO kann nämlich nicht nur steuern und anzeigen, IO kann auch bewerten. Denn um Produktionsprozesse optimal zu betreiben, reicht es nicht aus, den Status der Maschine einfach nur anzuzeigen, die Daten müssen interpretiert werden. Hier erweist sich IO als große Hilfestellung für den Kunden. Auf einen Blick kann er erkennen, wie gut der Energieverbrauch ist, ob die Leistung der Zentrifuge gut oder schlecht ist und wie gut sie trennt.

Effizienzprogramme als Hilfestellung
Damit haben sich die Experten der GEA Westfalia Separator Group aber immer noch nicht zufrieden gegeben. Denn zu wissen, dass irgendetwas gerade nicht optimal läuft ist die eine Sache, die andere ist: was ist jetzt zu tun? Welche Einstellungen müssen wie geändert werden? Und auch zu dieser Frage bietet IO dem Kunden durch die optionalen Effizienzprogramme Hilfestellung. Der Betreiber muss jetzt nur noch entscheiden, welchen optimalen Zustand der Zentrifuge er anstrebt: soll das Trennergebnis optimiert werden oder der Energieverbrauch, soll die Leistung maximal sein oder der Hilfsmitteleinsatz minimal? Ein Knopfdruck genügt und die Zentrifuge regelt sich von selbst auf den gewünschten Zustand ein. Hier wird offensichtlich, welch großer Vorteil es ist, Zentrifuge und Steuerung als Komplettlösung zu installieren. Denn in den Effizienzprogrammen stecken das Know-how und die jahrzehntelange Erfahrung bei der Regelung von Zentrifugen, über die nur der Originalhersteller verfügt.

Zugriff per Tablet oder Smartphone
Dass IO natürlich auch remotefähig ist und der Betreiber damit bequem per Tablet-PC oder Smartphone auf seine Zentrifuge zugreifen kann, ist bei den vielen Vorteilen fast schon selbstredend. Sogar eine Ferndiagnose der Experten aus Oelde oder der Tochtergesellschaft ist möglich. So sind die Zentrifugen schnellstmöglich wieder einsatzbereit. Mit GEA Westfalia Separator IO lässt sich das gesamte Potential der Zentrifugen vollständig abrufen: einfach, intuitiv, sicher, komfortabel - und das sogar von zu Hause. Das neue Bediensystem wird zunächst für die CF-Dekanter-Baureihen der GEA Westfalia Separator Group zum Einsatz kommen. Bis Mitte 2014 soll die Umstellung auf alle Produkte abgeschlossen sein.