Ohne Unterschale: Ressourcenschonende Verpackungskonzepte für Hackfleisch

“Thinking outside the box“

Die neue Tiefziehverpackung für Hackfleisch von Südpack ermöglicht auch das Verpacken unter Schutzatmosphäre (Modified Atmosphere Packaging)

Neuer Auftritt für einen Küchenklassiker aus dem Kühlregal: Südpack bringt zwei Verpackungskonzepte für Hackfleisch auf den Markt, die ohne die sonst bei Gehacktem übliche Unterschale auskommen. Der Clou: bei beiden Konzepten handelt es sich um Monomaterial-Verpackungen auf Basis von Polypropylen (PP). Ihre sehr gute Recyclingfähigkeit und der gegenüber der Standardverpackung deutlich geringere Materialverbrauch machen sie zu besonders ressourcenschonenden Lösungen - die zudem auch am Point-of-Sale einen nachhaltigen Eindruck machen.

Neuer Look für nachhaltigen Eindruck

Die Schlauchbeutelfolie Flow Pack Pure PP stellt eine für „Gehacktes“ gleichermaßen innovative wie unkonventionelle Verpackungsform dar und sichert sich so die Aufmerksamkeit der Verbraucher. Mit ihr kann man eine Materialeinsparung von bis zu 60 Prozent im Vergleich zu Schalenverpackungen erzielen. So wiegt eine Schlauchbeutelpackung aus Pure PP für ein Kilogramm Hackfleisch nur etwa 9,5 Gramm. Für Hersteller ist sie aber auch in anderer Hinsicht eine attraktive Lösung: Flow Pack Pure PP lässt sich dank der guten Siegelfähigkeit selbst bei hohen Taktzahlen auf allen gängigen Schlauchbeutelmaschinen schnell und effizient verarbeiten.

Aber auch für das Verpacken von Hackfleisch in Tiefziehverpackungen bietet Südpack eine Lösung, die sich aus einer Multifol Pure PP Weichfolie als Unterfolie sowie einer peelfähigen PP-basierten Oberfolie zusammensetzt. Auch diese trägt maßgeblich zur Reduzierung des Packstoffvolumens bei. So liegt der Materialverbrauch dieses Konzeptes bei etwa 55 Prozent im Vergleich zu Schalenverpackungen. Das Packungsgewicht für ein Kilogramm Hackfleisch liegt bei ca. 10,7 Gramm. Hersteller können die Lösung auf allen bestehenden Tiefziehverpackungsmaschinen einsetzen, da sie eine sehr gute Tiefziehfähigkeit und Siegelfähigkeit aufweist. Je nach Anforderung erlaubt das Konzept die Herstellung von Map- (Modified Atmosphere Packaging) oder von Vakuumverpackungen.

Perfekter Produktschutz und großer Gestaltungsspielraum

Beide Folienkonzepte bieten dank ihrer hohen Barriereeigenschaften dieselben hervorragenden Schutzeigenschaften wie die Standardverpackung mit Schale. In beiden Verpackungen bleibt zudem die typische Form und Konsistenz des Hackfleisches erhalten und wird appetitlich in Szene gesetzt. Der integrierte Antifog-Effekt verhindert zudem das Beschlagen der Verpackung und eröffnet Konsumenten einen klaren Blick auf das Produkt. Beim Design bieten beide Lösungen zudem einen denkbar großen Gestaltungsspielraum - sie können wahlweise im Flexo- und Tiefdruck bedruckt werden.

Mit ihrer Pure-Line bietet Südpack seit kurzem eine eigene Range von Verbundfolien, die sich durch eine besonders gute Recyclingfähigkeit auszeichnen. Dabei steht „Pure“ für alle Verbundfolien, bei der eine mehrheitliche stoffliche Komponente einer Polymerfamilie zuordenbar ist und dabei dieselben Schutz- und Convenience-Funktionen bieten wie Verbundmaterialien aus unterschiedlichen Polymeren. „Für unsere neuen Pure PP Produkte nutzen wir Polypropylen. Die Recyclingfähigkeit dieser Materialien ist von führenden Instituten bestätigt. So bescheinigt das renommierte Institut Cyclos - HTP etwa der wiederverschließbaren Multipeel Pure PP-Folie eine Recyclingfähigkeit von 95 Prozent. Die Produkte der Pure-Line sind das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit und zeigen, wie wir auch bereits bestehende Verpackungskonzepte kontinuierlich verbessern und neu denken“, erklärt Carolin Grimbacher, geschäftsführende Gesellschafterin der Südpack Gruppe.

Zwei Verpackungskonzepte ohne PP-Schale

Das gilt auch für die beiden neuen Folienlösungen für Hackfleisch, einem der wichtigsten und zugleich besonders sensiblen Frischeprodukte im Kühlregal. Bei ihm nahmen die Ochsenhausener Verpackungsexperten das bekannte Innovationsmantra „Think outside the box!“ diesmal sogar wörtlich und entwickelten gleich zwei Konzepte, die ganz ohne PP-Schale auskommen: „Das bedeutet auch, dass unsere Kunden auf den bislang material- und ressourcenintensivsten Teil der Standardverpackung verzichten können“, erklärt Grimbacher. „Zudem setzen wir ganz auf die hochwertigen und besonders gut recycelbaren Verbundfolien aus unserer Pure-Line. Beides zusammen macht die neuen Verpackungskonzepte nicht nur zu innovativen, sondern auch besonders nachhaltigen Lösungen.“ Beide Verpackungskonzepte fügen sich damit nahtlos in die Roadmap für nachhaltige Folienverpackungen von Südpack ein.
 

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