Ishida Röntgenprüfsystem IX-PD erkennt nahezu 100 Prozent Knochen

Qualitätskontrolle auf höchstem Niveau

Das neue Röntgenprüfsystem IX-PD findet Fremdkörper mit geringer Dichte und auch sehr kleine Verunreinigungen.

Ishida hat das Röntgenprüfsystem IX-PD für eine verbesserte Erkennung von Objekten wie Gräten in Fischfilets sowie von sehr kleinen Fremdkörpern wie Edelstahldrähten entwickelt. Ausgestattet mit einer neuen Sensor- und Bildverarbeitungstechnologie erreicht die Maschine maximale Detektionsraten. Das Gerät ist in der Lage, sowohl Fremdkörper mit geringer Dichte als auch sehr kleine Verunreinigungen zuverlässig zu erkennen. Darüber hinaus werden Fremdkörper in Produkten identifiziert, die in der Verpackung überlappen oder aufrecht stehen.

In Kombination mit den bereits eingesetzten Ishida Technologien „Genetischer Algorithmus" und „Dual Energy" erzeugt das neu entwickelte Röntgenprüfsystem eine ultrahohe Auflösung und ein klareres Bild als herkömmliche Geräte. Lebensmittelhersteller können mit dem System die Produktivität aufrechterhalten oder sogar steigern, weil überflüssige Ausleitungen von falsch erkannten Produkten reduziert werden.

Bis zu 100 Prozent Knochen erkannt

Das Röntgenprüfsystem IX-PD bewies in Tests eine nahezu 100-prozentige Erkennungsrate für Knochen in einer Vielzahl von Fleisch- und Geflügelprodukten. So wurde beispielsweise bei der Aufspürung von Knochen in Hühnerbrustfilets eine Steigerung von 40 Prozent auf 100 Prozent im Vergleich zu bestehenden Röntgenprüftechnologien erreicht.

Ishida entwickelte das System für den Einsatz in Hochleistungs-Produktionslinien und für Anwendungen, bei denen Produkte in engen Verpackungen überlappen können, was die Erkennung kleiner Verunreinigungen erschwert. Der Bedarf an manuellen Inspektionen wird minimiert. Die verbesserte Leistung steigert die Fähigkeit des Geräts, mit hoher Genauigkeit zwischen Lebensmitteln und Fremdkörpern zu unterscheiden. So werden Fehlausschleusungen reduziert und Lebensmittelverschwendung vermieden. Auf diese Weise können Unternehmen eine strenge Qualitätskontrolle leisten, ohne Kompromisse bei den Durchsatzraten eingehen zu müssen.

Ishida setzt auf Energieeffizienz

Die Direct Conversation Technology ermöglicht die direkte Umwandlung der Röntgenstrahlen in Elektronen ohne Einsatz einer Fotodiode. Durch den Wegfall eines Schritts im Prüfprozess steigt die Energieeffizienz. Die maximale Leistung des Röntgenprüfsystems IX-PD beträgt 300 Watt. Die Röhrenspannung liegt zwischen 25 und 75 Kilovolt, wobei die selbstlernende GA-Technologie von Ishida diese an die genauen Anforderungen der zu erkennenden Fremdkörper anpasst. Der energieeffiziente Betrieb verlängert darüber hinaus die Lebensdauer der Röntgenröhre.

Der Maschinenbauer bietet das Röntgenprüfsystem IX-PD in zwei Modellen an, um die Anforderungen der unterschiedlichsten Produkte und Verpackungsformate zu erfüllen. Die Optionen von 360 Millimeter und 450 Millimeter Breite ermöglichen eine flexible Qualitätskontrolle von unverpackten Fleischprodukten bis hin zu verpackten Lebensmitteln, bei denen die Produkte überlappen. Beide Modelle haben kompakte Abmessungen für eine einfache Integration in bestehende Verpackungslinien. Die wasserdichte Konstruktion gemäß Schutzart IP66 bietet vollständigen Schutz vor Spritzwasser für maximale Hygiene. Wie alle Ishida-Röntgenprüfsysteme kann IX-PD noch weitere Qualitätskontrollfunktionen ausführen wie zum Beispiel eine Gewichtsveranschlagung und die Identifizierung von beschädigten Produkten oder fehlenden Teilen.