„Brewery 4.0“ vereint kontinuierliches Brauen, Just-in-time-Produktionstechnologie und Digitalisierung

Brewery 4.0 als Vision der Brautechnologie von morgen

Der Maschinen- und Anlagenbauer Gea stellt seine Innovationen und Weiterentwicklungen auf der diesjährigen Drinktec unter die Leitidee „Inspiring Beverage Solutions“: Von der Fruchtsaft- und Milch- über die Wein- bis zur Bierherstellung zeigt der Hersteller, dass projektspezifischen Unikate genauso wie Standardlösungen den Kunden helfen, zukunftsfähig zu sein. Im Zentrum ihrer Bedürfnisse stehen hochwertige Produktergebnisse bei absolut zuverlässiger, sicherer Fertigung, Flexibilität gegenüber Nachfrageschwankungen, Verbesserung der eigenen Produktivität bei immer geringeren Betriebskosten und einer vertretbaren Ökobilanz.

Zur Messe feiern drei Innovationen Premiere: Kontinuierliches Brauen, Just-in-time-Produktionstechnologie und Digitalisierung: „Brewery 4.0“.

Der Hersteller richtet den Blick auf die Zukunft der Bierherstellung und stellt erstmals „Brewery 4.0“ vor: Dieses Konzept ist eine Vision vom kontinuierlichen Brauen und Gären, die an die Technologie und die IT-Infrastruktur von morgen ganz besondere Anforderungen stellen. Wegweisend ist die Verbindung von Bierproduktion, die das kontinuierliche Aufbereiten der Maische und Trennen im Doppeldekanter, den Gär- und Lagerprozess sowie die Qualitätssicherung beinhaltet, mit einer Just-in-time-Produktionstechnologie und der flexiblen Auswertung digitaler Daten.

Im Zuge dieser Digitalisierung der Prozessschritte werden große Datenmengen bearbeitet. Sie erlauben mittel- bis langfristige Trendanalysen, die die Anlagenverfügbarkeit erhöhen. In Summe können sich Kunden mit Brewery 4.0 für den Wettbewerb der kommende Jahre rüsten und eine größtmögliche Flexibilität entlang der Lieferkette erreichen. Gleichzeitig werden Nachhaltigkeitsaspekte, die sowohl die Ausbeute als auch den Energie- und Platzbedarf der Anlagen betreffen, berücksichtigt. So können sich Besucher vor Ort Elemente einer semi-kontinuierlichen Prozessvariante ansehen.

Leistungsstärkster Hochdruckhomogenisator der Welt eingeführt

Ein neues Kapitel in der Geschichte der Hochdruckhomogenisierung wird mit der Markteinführung des Gea Ariete Homogenizer 5400 aufgeschlagen. Dieser erreicht mit einem Durchfluss von 80.000 Litern pro Stunde bei einem Druck von 120 Bar die größte Kapazität, die ein Fünf-Kolben-Homogenisator bis dato vorweisen kann, und setzt neue Maßstäbe hinsichtlich Zuverlässigkeit, Produktsicherheit und Betriebskosten.

Aseptisches Blasverfahren zur nachhaltigen Getränkeabfüllung

Das aseptische Blasverfahren, bestehend aus einer aseptischen Rotationsblasmaschine mit einem integrierten aseptischen Füll- und Verschließsystem, bietet eine maximale Wirksamkeit für die PET-Verarbeitung. Es senkt den Einsatz von Chemikalien ebenso wie den Energieverbrauch im Sterilisationsprozess. Hier wird erstmals "Sterilfoil VHP L" vorgestellt, ein flexibles System zur Foliensterilisation, das sich für eine breite Palette an Abfüllverfahren wie die Ultrahocherhitzung eignet. Beide Technologien erreichen durch die Behandlung mit kondensierendem Wasserstoffperoxid H2O2 eine maximale Dekontaminationseffizienz (bis zu 6 log) für Flaschen und Folien bei sowohl stark säurehaltigen als auch säurearmen Getränken.

Zudem werden am Stand von Gea für mittelgroße Spezialitätenbrauereien das Drei-Gefäße Sudwerk „Gea Craft-Star“ mit einer Extrakteffizienz von 98 Prozent und die Separator-Anlage „Plug & Win“ für Craft-Brauer als multifunktionale Kompaktanlage zu sehen sein, die fünf Prozesse in einer Maschine durchführt. Das Separator-Skid verringert die Produktionsdauer um 30 Prozent bei bis zu zehn Prozent mehr Ausbeute.

Chargenmischanlage verfolgt Zutaten zu 100 Prozent

Für nichtalkoholische Getränke wird die Chargenmischanlage „Gea Di-Batch“ vorgestellt. Sie dosiert hochpräzise, kann Zutaten zu 100 Prozent zurückverfolgen und erlaubt den Parallelbetrieb. Der Produktionsprozess ist auf diese Weise vollständig kontrollierbar und flexibel. Weil Teilmengen aus den Gebinden mittels einer Sauglanze entnehmbar sind, werden Hersteller flexibler in den Produktionsmengen und können Grundstoffe variabel hinsichtlich der Gebindegröße beschaffen.

Besuchen Sie Gea auf der Drinktec in München in Halle A3 am Stand 313.

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