Erweiterte Metalldetektion verbessert Gesamtanlageneffektivität für Lebensmittelhersteller

Mettler Toledo Freifall Metallsuchsystem

Mettler-Toledo Safeline stellt auf der Interpack 2017 in Düsseldorf eine Reihe neuer Funktionen für seine Freifall-Metallsuchgeräte vor, die in der Lebensmittelverarbeitung zum Einsatz kommen. Sicherheit, Produktivität und Qualität stehen im Mittelpunkt des Mettler-Toledo Produktportfolios auf der Messe. „Wir machen an unserem Messestand erlebbar, wie Food- und Pharma-Unternehmen mit Mettler-Toledo Produktinspektionslösungen mehr Sicherheit, Produktivität und Qualität in ihre Produktions- und Verpackungslinien bringen“, so Miriam Krechlok, Mettler-Toledo Head of Marketing Produktinspektion Deutschland. Der Hersteller erweitert mit den Neuerungen die Metalldetektion in vertikalen Verpackungsprozessen um neue Verfahren und Technologien, mit denen Lebensmittelhersteller ihre Gesamtanlageneffektivität (GAE) nachhaltig verbessern.

Erste wesentliche Neuerung ist die „Reduced Test Mode-Technologie“, mit der Hersteller die Häufigkeit der routinemäßigen Leistungstests, die prüfen, ob der Metalldetektor im Rahmen der definierten Spezifikation arbeitet, erheblich reduzieren können. On-Board-Technologie überwacht und analysiert hierzu permanent Zustand und Leistung aller wichtigen Systemkomponenten. Die Anzahl an Leistungstests während des Produktionslaufs kann somit zurückgefahren werden, da eine kontinuierliche System-kontrolle erfolgt und jedwede Auffälligkeiten umgehend erkannt und identifiziert werden. Miriam Krechlok erläutert: „Testintervalle lassen sich mit der Reduced Test Mode-Technologie deutlich verlängern. Um ein Beispiel aus der Praxis zu nennen: Einer unserer Kunden, der bereits damit arbeitet, fährt seine routinemäßigen Leistungstests nun im zwölf- statt früher zweistündigen Turnus. Ein erheblicher Produktivitätsgewinn, da fünf von sechs der etwa drei bis fünf Minuten dauernden Testläufe auf jeder seiner 24 Produktionslinien nicht mehr erforderlich sind. Der Reduced Test Mode bringt dem Kunden also unterm Strich eine tägliche Zeitersparnis von sechs bis zehn Stunden.“

Mit dem „Automatic Test System“ (ATS) können Hersteller darüber hinaus ihre Stillstandzeiten weiter senken, indem sie das fünfminütige Testfenster auf 30 Sekunden verkürzen: ATS führt auf Knopfdruck automatisch und kontrolliert drei Prüfstücke – ein eisenhaltiges, ein nichteisenhaltiges und eines aus rostfreiem Edelstahl – über ein pneumatisches System in die Öffnung des Metalldetektors ein. Eine Option mit vier Prüfstücken, die zusätzlich einen Aluminiumprüfling enthält, ist ebenfalls verfügbar. Krechlok fügt hinzu: „Dank der automatischen Zuführung der Prüfstücke kann der Test von nur einer Person vom Bedienterminal aus durchgeführt werden. Niemand muss mehr in der Höhe arbeiten, um die Prüfstücke dem Metalldetektor zuzuführen. ATS verbessert so nicht nur die Verfügbarkeit und damit die Produktivität des Systems, sondern erhöht auch die Arbeitssicherheit.“

Mit der neuen „eDrive-Technologie“ ist es Mettler-Toledo Safeline gelungen, die Detektionsempfindlichkeit der Freifall-Metallsuchgeräte weiter zu steigern. Sie bringt mehr Leistung auf die Suchspule und ermöglicht es so, noch kleinere Metallverunreinigungen zu entdecken. Die aktuellen Freifall-Metallsuchgeräte erzielen eine bis zu 20 Prozent höhere sphärische Detektionsempfindlichkeit und erkennen damit auch kleinste längliche Metallverunreinigungen noch besser.