Die Privat-Brauerei Zötler in Rettenberg im Allgäu investiert in Energieeinsparung und CO2-Minimierung. Dank eines komplett neuen Energiekonzeptes, das von der zur Geiger Unternehmensgruppe gehörenden Geiger Energietechnik GmbH geplant wurde, spart die Brauerei jährlich 400.000 kWh und damit knapp die Hälfte des bisherigen Strombedarfs ein. Herzstück des in Deutschland bisher einmaligen Projekts mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 400.000 Euro ist ein 50 kW Blockheizkraftwerk sowie eine Absorptionskältemaschine, mit der die BHKW-Abwärme zur Kälteversorgung im Minusbereich genutzt wird.
Als einer der führenden Hersteller von BHKW’s zeigte das Unternehmen 2G genügend Flexibilität, um sein Serienmodell G-box 50 auf diesen speziellen Anwendungsfall anzupassen. „Beide Partner haben erkannt, dass sie hier auch eine Art Business Development betreiben. Denn dieses Projekt hat absoluten Leuchtturmcharakter und viel Adaptionspotenzial für die gesamte Lebensmittelindustrie“, erklärt Paul.
Da die Kälte in der Brauerei kontinuierlich benötigt wird, kann mit einer Laufzeit von 8.000 Betriebsstunden pro Jahr bei 100prozentiger Wärmenutzung gerechnet werden. Die bisher zur Kälteversorgung genutzten Kältekompressoren werden nicht ersetzt, sondern lediglich in ihren Betriebsstunden reduziert und dienen zur Spitzenlast sowie als Redundanz. Der vom BHKW erzeugte Strom von rund 400.000 kWh wird vollständig von der Brauerei selbst verbraucht. Hinzu kommt die Reduktion des Stromverbrauchs der Kompressoren um weitere ca. 80.000 kWh. Bereits in ca. acht Jahren wird sich die Anlage amortisiert haben.
Brauereichef Niklas Zötler und Produktionsleiter Markus Würz sind nicht nur vom Ergebnis, sondern auch vom Vorgehen der Geiger Energietechnik begeistert, denn beide haben sich zu jeder Zeit gut betreut und auch verstanden gefühlt: „Wir hatten stets eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit und immer den Eindruck, dass man uns nicht gegen unseren Willen überzeugen will. Im Gegenteil: Die Geiger Energietechnik hat sich ausführlich mit unseren Gegebenheiten auseinandergesetzt und Planungen und Entscheidungsvorlagen immer gründlich, aber ergebnisoffen erstellt. Wir sind uns sicher, dass wir gemeinsam mit Geiger Energietechnik ein Projekt entwickelt und umgesetzt haben, das in Deutschland viele Nachahmer finden wird“, lobt der Brauereichef.