Khmer Brauerei investiert in Turnkey-Dosenlinie

Vertragsunterzeichnung

Die Khmer Brauerei, Kambodscha, investiert einmal mehr in KHS-Technik. Erst kürzlich unterzeichnete Peter Leang, Senior Executive Vice President der Khmer Brauerei, den Vertrag für eine Turnkey-Dosenlinie, deren Leistung 60.000 0,33-l-Dosen pro Stunde beträgt.

Leang: „Es gibt zwei entscheidende Gründe für unsere Investition in die weitere KHS-Anlage. Der erste ist, dass wir mit KHS-Maschinen höchst zufrieden sind. Zum zweiten betreut uns KHS hervorragend und ist auch im Servicefall stets zur Stelle.“

In der Ende 2011 fertig gestellten Khmer Brauerei befinden sich bislang drei KHS-Turnkey-Linien: eine Dosen-, eine Glas- und eine Keg-Anlage. Die Neuinvestition versetzt die Brauerei in die Lage, bis zu 90.000 0,33-l-Dosen stündlich abzufüllen und zu verpacken.

In Kambodscha ist Bier aus der Dose vor allem deshalb so populär, weil sich Dosenbier einfach transportieren lässt und Dosengebinde durch Importe bei der Bevölkerung gewohnt sind. Landestypisch beträgt der Anteil an Dosenbier am Gesamtabsatz bei der Khmer Brauerei 85 Prozent. Die Realisierung von geplanten Absatzsteigerungen machte die zügige Neuinvestition nötig.

Lagen Bierabsätze der Brauerei im 1. Halbjahr bei 300.000 Hektoliter, wurde Ende 2012 bereits die 750.000 Hektoliter-Schwelle überschritten. 2013 rechnet Leang mit ca. 1,3 Millionen Hektoliter. Bis 2017 ist es Ziel, Verkaufszahlen auf vier Millionen Hektoliter zu steigern und damit verbunden Rang eins unter den Brauereien Kambodschas einzunehmen. Leang: „Unsere Strategie, der Bevölkerung Kambodschas mit unserer Biermarke Beer Cambodia ausschließlich allerbeste Qualität zur Verfügung zu stellen, geht auf. Das spiegelt sich in unserem hohen Absatzwachstum wider. Auch künftig agieren wir als die Brauerei aus Kambodscha und für Kambodscha.“

Kernstück der neu georderten KHS-Turnkey-Dosenlinie bildet das Füllsystem Innofill DVD, das über 76 Füllstellen verfügt. Ihm werden die Dosen nach vollautomatischer Entpalettierung durch den Innopal AS1H und Durchlaufen der Vakuumbrücke zur Verfügung gestellt. Höchste Füllgenauigkeit ist hier durch das Prinzip der magnetisch induktiven Durchflussmessung realisiert. Toleranzen von Dosen unterschiedlicher Hersteller spielen keine Rolle mehr. Vom Ringkessel bis zum Füllventil finden sich beim Innofill DVD überall glatte Produktwege. Aseptische Membran- und Dichtungstechnik ist innerhalb der Füllventile des Innofill DVD ebenso selbstverständlich wie bei sämtlichen weiteren Produkt führenden Kanälen und Wegen.

Leang: „Wir schätzen am Innofill DVD zur äußerst exakten Befüllung vor allem den besonders sauerstoffarmen Abfüllprozess. Unsere hervorragende Bierqualität bleibt somit perfekt erhalten.“ Als einen wesentlichen Qualitäts-Aspekt sieht Leang zudem die KHS-PE-Regelung, die der Pasteur Innopas PISC beinhaltet. Selbst bei mehrmaligen Stoppsituationen ist Überpasteurisation auf ein Minimum reduziert und hohe Geschmacksstabilität wird gewahrt.

Wie bei der Erstinvestition setzt die Khmer Brauerei auch bei der neuen Dosenlinie auf die Einbringung von Dosen in die Kartonverpackung. Dem Einpacker Innopack PPZ direkt vorgeschaltet werden zwei Kartonauffalter Innopack CA. Sie richten Faltschachtelzuschnitte aus Vollkarton auf, falten deren Bodenlaschen ein und verkleben sie mit Heißleim. Im Anschluss an das Einpacken der Dosen sorgt der Innopack CV für makellosen Leimauftrag und das genaue Verschließen der Kartonverpackungen. Die Palettierung der Gebinde übernimmt ein Innopal PBN1 mit Niveauausgleich und automatischer Lagenbildung. Leang: „Mit KHS haben wir den Partner des Vertrauens gefunden, mit dem wir auch künftig weiterplanen möchten. Wir fühlen uns in jeder Hinsicht bestens beraten.“

Generell ist Bier in Kambodscha im Trend. Nicht nur, weil es Kambodschanern schmeckt, sondern auch, weil mit Biergenuss ein gewisser Status verbunden wird. Prognostiziert sind für den dortigen Biermarkt jährliche Absatzsteigerungen zwischen 15 bis 20 Prozent. Ausgehend von einem derzeitigen durchschnittlichen Pro-Kopf-Konsum von 18 Liter Bier jährlich.