Baackes & Heimes investiert in vollautomatisierte Anlage zur Produktion von Käseaufschnitt und Käseplatten

Convenience für den Handel – Vielfalt für den Konsumenten

Überblick über die neue Fertigungsstraße bei Baackes & Heimes

Die Frischpack-Gruppe hat an ihrem Standort bei Baackes & Heimes in Viersen in eine vollautomatisierte Anlage zur Produktion von Käseaufschnitt und Käseplatten investiert. Neun Sattelschlepper lieferten die 27 Einzelkomponenten im Januar an, die ein Gesamtgewicht von rund 37 Tonnen auf die Waage bringen. Inzwischen ist die Linie installiert und produziert auf einer Länge von 22 Metern bereits die ersten Käseplatten. Erstmalig können nun bis zu sechs verschiedene Sorten auf eine Platte konfektioniert werden. Ein Röntgenscanner durchleuchtet die Käsedichte und garantiert dem Handel egalisierte Packungen.

Ein Metalldetektor gewährleistet maximale Sicherheit in der Produktion. Zum neuartigen Shuttlesystem: Anders als bei herkömmlichen Fertigungsstraßen werden die Käsescheiben nicht auf einem Förderband transportiert. Die von drei Hochleistungs-Slicern geschnittenen Scheiben landen auf Tabletts, die energieeffizient und äußerst hygienisch auf Magnetschienen laufen. Das Einlegen der nach Kundenwunsch ausgewählten Käsesorten übernehmen drei vollautomatische Pick-and-Place Roboter mit jeweils zwei Armen, die für eine nach definierten Vorgaben präzise Auffächerung der Scheiben sorgen. Diese können rund, quadratisch oder rechteckig sein.

„Käse-Können ohne Grenzen“ lautet die Philosophie von Baackes & Heimes, seit dem vergangenen Jahr eine Tochter der Frischpack-Gruppe (LMV-online.de berichtete). „Mit der neuen Käseplatte stellen wir unsere Innovationskraft erneut unter Beweis. Sie bietet nicht nur eine sehr conveniente Darbietungsform für den Handel“, erläutert Stefan Welter, Geschäftsführer Baackes & Heimes. „Sie ermöglicht vor allem auch den Käse-Liebhabern eine ganz neue Vielfalt für Frühstück oder Brotzeit.“ Baackes & Heimes kann mit der neuen Anlage verschiedene Mischkonzepte realisieren. So lassen sich Sortenwelten mit unterschiedlichsten Geschmackserlebnissen wie mild, nussig, würzig individuell zusammenstellen, Länderreisen mit Spezialitäten aus Frankreich, Schweiz oder Bayern. Zudem spezifische Themenwelten wie „Käse aus der Alpenregion“. „Die ersten Bestellungen laufen bereits vom Band“, ergänzt Stefan Welter. „Parallel dazu beraten wir aktuell weitere Handelspartner, welche individualisierten Konzepte für sie und ihre Kunden die bestmöglichen Umsatzimpulse versprechen.“