Die chinesische Milchwirtschaft startete sehr gut ins Jahr 2014. Im Februar weihte die chinesische Milchwirtschaft in den Niederlanden offiziell das erste chinesische F&E-Zentrum im Ausland ein.
Die Yili Group, die weltweit auf Platz 12 rangiert, hat gemeinsam mit der Top-Institution im Bereich Biowissenschaften in Europa - der Wageningen University , mit über 15.000 F&E-Mitarbeitern aus dem europäischen "Food Valley", die Errichtung einer in den Niederlanden ansässigen und auf Europa orientierten F&E-Einrichtung bekanntgegeben. Dies war nicht nur eines der wichtigsten strategischen Kooperationsprogramme zwischen der chinesischen Milchwirtschaft und einer F&E-Institution im Ausland, sondern auch eine weitere von Yili durchgeführte Investition im Ausland, nachdem sie bereits in Neuseeland, den USA und Italien investierten.
Acht Forschungsrichtungen bekannt gegeben
Bei der Eröffnungszeremonie erläuterte die Yili Group vor den mehr als einhundert Repräsentanten von renommierten Universitäten und Forschungsinstituten aus Europa, die während der Feier anwesend waren, die acht Forschungsrichtungen des F&E-Zentrums für das Jahr 2014. Chen Xu - der chinesische Botschafter in den Niederlanden, Jeroen Nijland - der niederländische Direktor der Agentur für Auslandsinvestitionen, Geert van Rumund - der Bürgermeister von Wageningen, Aalt Dijkhuizen - Vorsitzender des Rates der Wageningen University, und Pan Gang -Vorstandsvorsitzender der Yili Group, nahmen an der Einweihungsfeier teil. Pan Gang, der Vorstandsvorsitzende der Yili Group, fasste in seiner Ansprache bei der Eröffnungszeremonie die Gründe für die Etablierung des europäischen F&E-Zentrums in einem Wort zusammen: "Herausforderung". Er erklärte: "Welche Art von Milcherzeugnissen in Zukunft gebraucht wird, ist eine große Herausforderung, aber auch eine großartige Chance. Europa wird angesichts dieser Herausforderung und Chance der wichtigste Teil im globalen F&E-System von Yili werden."
Enge Beziehung mit Europa angestrebt
Laut Aussage der Rektoren des europäischen F&E-Zentrums möchte Yili eine engere Beziehung auf Plattformebene mit Europa erreichen, die auf der mehrjährigen Kooperation mit verschiedenen Instituten weltweit basiert. "Wir werden nicht nur mit der Top-Forschungseinrichtung zusammenarbeiten, sondern uns auch weiterhin mit weltweit wichtigen Forschungsthemen auseinandersetzen. Wichtig ist auch, dass wir internationale Experten in unser F&E-Team einladen werden." Der Rektor erläuterte, dass man sich zuerst auf die Milchkuhzüchtung, die Forschung zu Milchprodukten und die Lebensmittelsicherheit konzentrieren wolle. "Das europäische F&E-Zentrum wird im Hinblick auf die drei genannten Bereiche, unser intelligenter Antriebsmotor werden. Aktuell haben wir mit der Produktforschung und -entwicklung begonnen, dessen Ergebnisse bald präsentiert werden."
Die Wageningen University und das F&E-Zentrum gehören zu den führenden wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen im europäischen Sektor für Biowissenschaften. Mit zahlreichen Lebensmittel-Forschungsinstituten der globalen Spitzenklasse und über 15.000 Forschern für Lebensmittel und verwandte Fachgebiete, ist die Umgebung der Universität bekannt als das europäische "Food Valley", mit globalen Forschungsclustern für Lebensmittel und Ernährung. Es ist das erste Mal, dass ein chinesischer Hersteller von Milcherzeugnissen eine Denkfabrik im Ausland errichtet hat. Der Ratsvorsitzende der Wageningen University, Aalt Dijkhuizen, sagte, dass China, als der größter Markt für den Konsum von Milchprodukten, die Milch für 1/6 der Weltbevölkerung liefere, was eine außergewöhnliche Leistung sei. Die Wageningen University war zur Kooperation mit Yili bereit, um den Fortschritt in der weltweiten Milchwirtschaft zu fördern.
Innovationspotential der chinesischen Milchwirtschaft fördern
"Nach drei großangelegten Ressourcenzuteilungen im letzten Jahr, zeigt die Zusammenarbeit mit der Wageningen University, dass die globale Netzwerkstrategie von Yili schrittweise auf den Schwerpunkt globale F&E verlegt wurde", kommentierte Chen Yu, leitender Analyst für Milchwirtschaft des Landwirtschaftsministeriums und Mitglied des Verbandes der Milchindustrie in China. Durch diesen Schritt könne man weltweite Forschung, Technologie und Talente voll nutzen, um das hohe Innovationspotential der chinesischen Milchwirtschaft zu fördern, was zukünftig eine wichtige strategische Richtung für die chinesischen Hersteller von Milchprodukten bildet.
Zeitgleich mit der Eröffnung des europäischen F&E-Zentrums soll das chinesisch-niederländische Milchwirtschaft-Seminar für Führungskräfte organisiert worden sein, in dem Experten beider Länder wichtige Themen wie beispielsweise Lebensmittelsicherheit und industrielle Einbindung erörterten.
