Hygienevorschriften müssen vor Ort in jedem einzelnen Betrieb beachtet und vor allem eingehalten werden. Genauso wichtig ist es aber auch, sich mit anderen Unternehmen auszutauschen, Kenntnisse über nationale und europäische Gesetzgebung zu haben, sich gemeinsam für sinnvolle Vorschriften zu engagieren.
Die praxisorientierte Konstruktion von Produktionsanlagen ist für die spätere Einhaltung höchster hygienischer Standards von elementarer Bedeutung. „Aus diesen Gründen arbeitet der Verband Deutscher Großbäckereien jetzt bei EHEDG mit, der European Hygienic Engineering & Design Group“, so Armin Juncker, Hauptgeschäftsführer des Verbandes.
Immer mehr Entscheidungen fielen inzwischen in Brüssel und/oder Straßburg und deshalb sei es umso wichtiger, auch auf europäischer Ebene aktiv zu sein und Einfluss zu nehmen. „Mit EHEDG haben wir die richtige Plattform gewählt, um uns ergänzend zu unserer Mitgliedschaft im europäischen Großbäckerverband AIBI speziell dem Thema Hygiene zu widmen".
"Die Mitarbeit bei EHEDG", so Juncker, "ergänzt perfekt die bisherigen Aktivitäten des Verbandes in diesem Bereich". Er wies dabei insbesondere auf das gemeinsame Pilotprojekt mit dem International Food Standard IFS hin. Beide erarbeiten zurzeit in einem Pilotprojekt Möglichkeiten zur Optimierung der IFS-Prüfungen in Großbäckereien. Ziel ist, die Lebensmittelsicherheit in der Backbranche und die Qualität der Prüfungen weiter zu verbessern.
