Rund 100 Teilnehmer beim 13. FEI-Kooperationsforum

Neue Verfahrensansätze in der Lebensmittelproduktion

FEI-Kooperationsforum

Zum dreizehnten Mal lud der Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI) zum interdisziplinären Kooperationsforum in den Bonner Universitätsclub ein - in diesem Jahr stand das Thema "Von der Batchproduktion zur kontinuierlichen Lebensmittelherstellung" auf dem Programm. Rund 100 Fach- und Führungskräfte aus der Lebensmittelwirtschaft sowie Wissenschaftler aus ganz Deutschland tauschten sich im Rahmen des Netzwerktreffens über das Für und Wider beider Produktionsansätze sowie den Bedarf an branchenübergreifender Forschung aus.

Drei Themenblöcke
Im ersten Themenblock "Reaktionen und Prozesse" wurden in drei Vorträgen Voraussetzungen sowie wirtschaftliche Kriterien für kontinuierliche Prozesse diskutiert sowie Forschungsergebnisse für die Fleischwirtschaft präsentiert. 

Welche Perspektiven ergeben sich für die Lebensmittelproduktion durch neue Messtechniken und Prozessführungsstrategien? Hierzu präsentierten Wissenschaftler ihre Ergebnisse und Erkenntnisse in den drei Vorträgen des zweiten Themenblocks.

Im dritten Themenblock "Strukturmodifikation, Kontrolle und Automation" wurde der Forschungsstand und -bedarf anhand von vier Beispielen aus der Fettverarbeitung, der Oligosaccharid-Herstellung, der Gemüseverarbeitung und der Teigwarenproduktion präsentiert.

Werbung für neue Gemeinschaftsforschungsprojekte
Prof. Jörg Hinrichs von der Universität Hohenheim moderierte als wissenschaftlicher Leiter die Veranstaltung. In seinem Resümee warb er auch für neue Gemeinschaftsforschungsprojekte: "Mit dem Wissen, dass die Wirtschaftlichkeit von Prozessen für viele Unternehmen im hart umkämpften Lebensmittelmarkt letztlich entscheidend ist, können vor allem mit der Industriellen Gemeinschaftsforschung wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden."