Nach GMP-Richtlinie produzierte Food-Schläuche

Verlässliche Hygiene

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Insbesondere - wenn man an die Produktion von Lebensmitteln denkt - ist einer der zentralsten und wichtigsten Begriffe die Hygiene. Lebensmittelverarbeitende Betriebe treffen eine Vielzahl von Vorkehrungen und Sicherheitsmaßnahmen, um während des kompletten Produktionsprozesses eine qualitativ gute und hygienisch einwandfreie Verarbeitung ihrer Erzeugnisse zu gewährleisten.

Die ersten Schritte zu einer einwandfreien Herstellung von Nahrungsmitteln beginnen jedoch schon zu einem viel früheren Zeitpunkt, als im lebensmittelverarbeitenden Betrieb selbst. Während der gesamten Herstellungskette müssen die Lebensmittel, deren Verpackungen und alle Bedarfsgüter strengen Kontrollen unterzogen werden. Kein Gebrauchsgegenstand, der in Berührung mit dem Lebensmittel kommt, darf Verunreinigungen oder Qualitätseinbußen des Nahrungsmittels verursachen. Dies hat zur Folge, dass schon die Produktion sämtlicher Bedarfsgüter nach bestimmten Richtlinien zur Qualitätssicherheit erfolgen muss.

Die EU-Richtlinie 2023/2006/EC GMP, auch „good manufacturing practice“ genannt, befasst sich genau mit dieser Thematik. Die GMP-Richtlinie wird zu Deutsch „gute Herstellungspraxis“ genannt. Diese legt fest, dass alle Waren und Rohstoffe bestimmten Kontrollmechanismen unterliegen, die sicherstellen sollen, dass keinerlei Gesundheitsgefährdenden oder Lebensmittel verändernden Stoffe abgegeben werden. So soll verhindert werden, dass eine Gefährdung der menschlichen Gesundheit, eine Veränderung der Lebensmittelzusammensetzung oder eine Beeinträchtigung der organoleptischen Eigenschaften von Lebensmitteln entsteht.

Auch lebensmitteltaugliche Produkte der Masterflex AG aus Gelsenkirchen unterliegen dieser Verordnung. Der Schlauchhersteller hat sich auf die weltweite und effektive Entwicklung und Herstellung anspruchsvoller Verbindungs- und Schlauchsysteme aus innovativen High-Tech-Kunststoffen spezialisiert. Insbesondere die Herstellung der Food-Schläuche für den Lebensmittelbereich unterliegt einer besonderen Sorgfalt. Diese qualitativ hochwertigen Spiralschläuche mit fest eingegossener Edelstahl-Spirale müssen nach ganz besonderen Leitlinien produziert werden, um den strengen Anforderungen zur Verarbeitung von Lebensmitteln gerecht zu werden. Ein gutes Qualitätsmanagement und eine strukturierte Herstellungskette stellen die Produktqualität nach der GMP-Richtlinie bei Masterflex sicher. Als erster Schritt steht die Verwendung speziell für den Lebensmittelbereich zugelassener Rohstoffe.  Der Schlauchspezialist verwendet ausschließlich unbedenkliche Rohstoffe, die für den Kontakt mit Lebensmitteln offiziell zugelassen sind. Eine enge Zusammenarbeit mit den Rohstofflieferanten, -herstellern und mit anerkannten Fachleuten ist in diesem Bereich unerlässlich, um die höchstmögliche Qualität der Food-Schläuche zu garantieren. Jede Warenanlieferung wird einer Kontrolle unterzogen um genau zu überprüfen, dass es sich bei den angelieferten Gütern um lebensmitteltaugliche Rohstoffe handelt. So werden Verwechslungen von vornherein ausgeschlossen. Während sämtlicher Produktions- und Handhabungsschritte gehören die Maßgaben der GMP zur täglichen Arbeit der Mitarbeiter.

Sämtliche Produktionsanlagen für Food-Schläuche sind mit speziellen, nur für die Food-Produktion vorgesehenen Produkten, Behältnissen, Hilfs- und Messmitteln ausgestattet. Auf diesen Anlagen werden ausschließlich Schläuche für die Lebensmittelindustrie gefertigt. So wird verhindert, dass sich Reste von dem zuvor verwendeten, nicht lebensmittelkonformen Material, mit den lebensmitteltauglichen Materialien vermischen. Markierungen und Warnhinweise rund um die Produktionsanlagen, sowie Bodenmarkierungen kennzeichnen, gut leserlich, welche Geräte und Werkzeuge ausschließlich für die Produktion der Food-Schläuche verwendet werden dürfen. Die Mitarbeiterhygiene ist ein zentraler Punkt der GMP um eine Keimbelastung auszuschließen. Schulungen und die Sensibilisierung der Mitarbeiter, sowie die regelmäßige Reinigung aller Arbeitsflächen, Behältnisse und Gebrauchsgegenstände gewährleistet die qualitativ einwandfreie Produktion. Hierbei wird besonders auf die Verwendung lebensmitteltauglicher Reinigungsmittel geachtet um sicher zu gehen, dass sämtliche Oberflächen, die mit lebensmitteltauglichen Produkten in Berührung kommen, frei von Benetzungen und Gefahrenstoffen sind. Arbeits- und Betriebsanweisungen beschreiben detailliert sämtliche Schritte, die bei der Produktion der Food-Schläuche einzuhalten sind, und sind für jeden Mitarbeiter der Produktion einsehbar und einzuhalten.

Auch bei der anschließenden Verpackung der fertigen Produkte wird besonderer Wert auf die Hygiene gelegt. Die Schläuche werden durch einen Aufdruck als Food-Schlauch gekennzeichnet um auch hier auszuschließen, dass an irgendeiner Stelle im Versandablauf Verwechselungen entstehen können. Gut und sicher verpackt werden die Schläuche dann an den Kunden verschickt.

Die GMP spielt in der Lebensmittelindustrie eine große und wichtige Rolle. Dies war nur eines von vielen Beispielen wie diese Richtlinie in Produktionsabläufen eines Unternehmens eingebunden und umgesetzt werden kann, um dem Endverbraucher einen unbedenklichen Genuss beim Verzehr sämtlicher Nahrungsmittel zu garantieren. 

Kurzportrait Masterflex AG
Die Masterflex Gruppe mit Zentrale in Gelsenkirchen ist der Spezialist für die Entwicklung und Herstellung anspruchsvoller Verbindungs- und Schlauchsysteme aus innovativen High-Tech-Kunststoffen. Mit demnächst 14 operativen Tochtergesellschaften in Europa, Amerika und Asien ist die Gruppe nahezu weltweit vertreten. Die vielschichtigen Einsatzmöglichkeiten der High-Tech-Schläuche, gepaart mit dem herausragenden Know-how in der Verarbeitung von anspruchsvollen Kunststoffen, ermöglichen Masterflex Lösungen, die sonst mit konventionellen Materialien nur unzureichend oder gar nicht zu realisieren sind. Wachstumstreiber der Gruppe sind die Internationalisierung und die Innovation. Seit dem Jahr 2000 ist die Masterflex Aktie im Prime Standard der Deutschen Börse zugelassen.