Investition: Richtfest bei GEA Food Solutions

Millionen-Investition hat Kunden im Fokus

Richtfest

Mit der Investition in die Baumaßnahmen am Produktionsstandort Biedenkopf-Wallau setzt die GEA Group ein weiteres deutliches Zeichen, dass sie in ihrer strategischen Ausrichtung verstärkt auf die Nahrungsmittelindustrie baut.

Rund zehn Millionen Euro hat die GEA Group für die umfangreichen baulichen Änderungen eingesetzt. Die erste Bauphase läuft seit April 2013 und wird Ende dieses Jahres beendet sein. Die Fertigstellung der gesamten Baumaßnahmen ist für das Frühjahr 2015 geplant. Durch den Neubau, der einem Komplettabriss einiger Hallen folgte, verbessert die GEA Food Solutions GmbH den kompletten Fertigungslauf und nimmt verstärkt den Kunden in den Fokus.

GEA Food Solutions ist heute  einer der am breitesten aufgestellten Hersteller von Prozesstechnik zur sekundären Lebensmittelverarbeitung und -verpackung. „Diese Investition ist ein unverkennbares Symbol dafür, dass die GEA Group viel Vertrauen in die Leistungsfähigkeit des Standortes Biedenkopf-Wallau hat“, so Segment Präsident Dirk Hejnal.

Standort mit langer Historie
In Biedenkopf-Wallau werden seit mehr als 70 Jahren Fleischverarbeitungs- und Verpackungsmaschinen produziert. Mit  Erwerb der Convenience Food Systems (CFS) übernahm GEA 2010 auch den Produktionsstandort in Biedenkopf-Wallau, dessen erste Gebäude 1942 von der Krämer + Grebe Maschinenfabrik errichtet wurden. Mit dem Erwerb der CFS erweiterte die GEA Group Aktiengesellschaft ihr Portfolio im Bereich der Nahrungsmittelprozesstechnik. Als Spezialist für leistungsorientierte Lösungen reicht das Angebot von GEA Food Solutions heute von Einzelmaschinen bis zu kompletten Produktlinien.

Kunden- und mitarbeiterorientiert
Am Standort „Im Ruttert“ entstehen rund 6.500 m2 Produktionsfläche, ein Prototyp-Labor, ein Testlabor, Räumlichkeiten für Kundenschulungen und die Präsentation von Maschinen – alles auf dem modernsten Stand. Zudem ein neues Betriebsrestaurant, separate Sozialräume für die Mitarbeiter und zusätzliche Büroräume. Besonderes Augenmerk galt dabei der Arbeitssicherheit, dem Gesundheitsschutz und der Effizienz. In einem nächsten Schritt erarbeiten die Mitarbeiter des GEA Segments in Kooperation mit renommierten, externen Experten ein Konzept zur Materialflussoptimierung. Produktion und Montage werden nach den neuesten Lean-Manufacturing-Erkenntnissen erfolgen.

Mit dem Neubau bekennt sich die GEA Group einmal mehr dazu, dass sie das Nahrungsmittel-Geschäft ausbauen will und dort einen entscheidenden Zukunftsmarkt sieht. GEA Food Solutions ist es innerhalb kurzer Zeit gelungen, die Produkte der alten CFS-Gesellschaften in eine solide GEA Produktlinie zu überführen. Folgerichtig „werden wir die Grundfläche unseres Technologiezentrums verdoppeln, sodass wir neben unseren Verpackungsmaschinen auch die Fleischkutter GEA CutMaster und andere Ausrüstungen für die Zubereitung von Lebensmitteln präsentieren können“, so Stefan Krakow, Leiter Produktmanagement & Verkaufsunterstützung. Krakow weiter: „Durch den zusätzlichen Platz werden wir komplette Linien zeigen können. Das Technologiezentrum erlaubt uns, eigene Ideen unserer Kunden umzusetzen und Neues zu entwickeln.“ Immer stärker werde auf Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung geachtet.

Modern und professionell
Geschäftsführer Bernd Klinkert ergänzt: „Wir planen im neuen Gebäudekomplex moderne Räumlichkeiten für die Kundenbetreuung. Dadurch werden wir eine erheblich bessere Infrastruktur haben und können uns unseren Kunden gegenüber noch professioneller als bisher präsentieren“. Professioneller sind nun auch die noch besser ausgestatteten Schulungsräume: Über einen Live-Video-Link können nun interaktive Vorführungen vom nahe gelegenen Technologiezentrum übertragen werden.

Um den speziellen Anforderungen der GEA Food Solutions Kunden im Non Food Bereich gerecht zu werden, wird es außerdem künftig einen gesonderten Produktionsbereich geben, in dem ausschließlich Verpackungsmaschinen für die Medizin- bzw. Konsumgüterindustrie hergestellt werden. Das Layout bietet Platz für ein voll ausgestattetes Testlabor für Qualitätsprüfungen an den mit GEA Maschinen produzierten Verpackungen.

Effizient und umweltfreundlich
Während des zweiten Bauabschnitts werden Logistik, Lagerbereich und Versand innerhalb des Standorts umziehen. Dadurch gibt es künftig auf dem Betriebsgelände keinerlei Fahrzeugverkehr mehr. GEA Food Solutions leistet mit seinen innovativen Systemlösungen für die Nahrungsmittelverarbeitung und für eine sparsamere Nutzung von knappen Energieressourcen einen Beitrag für die Versorgung der Weltbevölkerung. Selbstverständlich ist also auch das Gesamtkonzept der Baumaßnahmen auf Effizienz und Umweltfreundlichkeit ausgelegt: Durchweg wurde auf moderne und umweltverträgliche Technologien Wert gelegt.

Das Bauprojekt am Standort Biedenkopf-Wallau liegt voll im Zeitplan. Die Baumaßnahme verdeutlicht dass die GEA Group in hohem Maße auf das Segment GEA Food Solutions und das Wachstumspotenzial der Nahrungsmittelindustrie setzt.