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Industrial Digital Ecosystems: Wie gelingt der Start in die Zukunft?

Digitales Ökosysteme in der Lebensmittel- und Getränkeproduktion

40 Prozent der Unternehmen in Deutschland werden im kommenden Jahr ihre Investitionen in die „Digitalisierung und Vernetzung von Maschinen, Werkzeugen und Produkten zur Erzeugung von Daten beispielsweise für Automatisierung und Analysen“ erhöhen. Das ergab aktuell eine Studie von IDC mit 250 befragten Unternehmen (Industrial IoT Deutschland 2021). Der Grund liegt auf der Hand: Die herkömmlichen Mittel zur Effizienzsteigerung sind oftmals bereits ausgereizt. Zwar haben viele Unternehmen ihre Maschinen mit Sensoren ausgestattet - Stichwort Industrie 4.0 bzw. Industrial Internet of Things - und dadurch erste Effizienzgewinne realisiert. Doch das deutlich größere Potenzial schlummert darin, Maschinen, Anlagen, Produktionsstätten und sogar ganze Unternehmen untereinander zu vernetzen. Auch in der Lebensmittelverarbeitung zeichnet sich immer mehr ab: Diesen digitalen Ökosystemen gehört die Zukunft.

Was bedeuten digitale Ökosysteme für die Lebensmittelverarbeitung?

Das Konzept eines digitalen Ökosystems kennen Sie eventuell auch unter dem Begriff Industrial Digital Ecosystem oder smarte Plattform.

Es vereint Daten aus den Produktionsmaschinen mit Daten aus vorhandenen Systemen wie dem IT-Backend, der Logistik und dem CRM. Der Nutzen: Die Betreiber können neue Wege zur Effizienzsteigerung für die Produktion, sowie Trends und Änderungen am Markt erkennen, und zeitnah agieren.

Die Effizienzsteigerungen ergeben sich dabei beispielsweise durch:

  • Die Reduktion von Beständen
  • Eine Erhöhung der Liefertreue
  • Die Steigerung der Gesamtanlageneffektivität (OOE) durch optimierte Rüstzeiten, minimierte Stillstände und weniger fehlerhafter Produkte

Zusätzlich bietet ein digitales Ökosystem aber auch die Möglichkeit, positive Kundenerlebnisse zu generieren. Für Verbraucher wird es zum Beispiel wichtiger, den Weg eines Lebensmittels vom Acker bis zum Teller nachvollziehen zu können. Sie könnten eine Applikation anbieten, die sofort Auskunft über das dem Verbraucher vorliegende Lebensmittel liefert. Wann, wo und wie sind die einzelnen Teile zusammengekommen?

Ein anderes Szenario ist die Einbeziehung des Kunden in Produktionsentscheidungen. Mit einem digitalen Ökosystem können Sie sich näher an Losgröße 1 bewegen. Eine Bäckerei war so in der Lage, mit einer Vernetzung ihrer Brotbackanlage individuell bestellbare Brote anzubieten, und ein Hersteller von Smoothies ermöglichte personalisierte Drinks.

Die ersten Schritte ins digitale Ökosystem

Egal, ob mit dem digitalen Ökosystem Kunden begeistert oder eigene Produkte wettbewerbsfähiger gestaltet werden sollen: der Anfang ist schwer.

Es müssen sehr heterogene Daten aus vielen unterschiedlichen Quellen sinnvoll in einem einzigen System konsolidiert werden. Um den Aufbau eines solchen Ökosystems während der laufenden Produktion zu ermöglichen, bietet sich ein schrittweises Vorgehen an. Je nach Umfang des Projekts können Integrationsschritte zum Beispiel nach Art der Datenquelle, Funktion oder Standort priorisiert werden. Unsere Empfehlung ist es, mit den Low Hanging Fruits zu beginnen - also mit Maßnahmen, die einen schnellen ROI versprechen und durch einen soliden Business Case abgedeckt sind.

Die Herausforderung dabei ist, auch bei diesen Low Hanging Fruits von Anfang an das große Ganze im Hinterkopf zu haben - und sich für eine Datenbanklösung zu entscheiden, die mit einem digitalen Ökosystem mitwächst. Sie benötigen ein System, bei dem Sie den Speicherplatz sowie die Performance schnell und einfach skalieren können. Zusätzlich muss die Datenbanklösung wie zuvor besprochen die Möglichkeit bieten, Daten aus unterschiedlichen Quellen und Formaten zusammenzubringen.

Im Bereich der digitalen Ökosysteme hat das österreichische Startup Crate.io eine spannende Lösung entwickelt: Deren Datenbanktechnologie ist nicht nur sehr flexibel, sondern auch genau für hochskalierende und hochverfügbare Einsatzszenarien zugeschnitten. Die Lösung unterstützt industrielle Echtzeit-Datenmengen, SQL für Maschinendaten, und ermöglicht eine einfache IoT-Integration.

Wie das konkret aussehen kann, erfahren Sie in dem folgenden Webcast mit Microsoft, Crate.io und Zühlke.