Handtmann investiert 14 Millionen Euro in neue Montagehalle

Fertigstellung für Ende 2023 geplant

Spatenstich für den Bau einer neuen Montagehalle bei Handtmann

Der Handtmann Unternehmensbereich Füll- und Portioniersysteme (kurz F&P) investiert rund 14 Millionen Euro in den Neubau einer Montagehalle. Der Spezialist für prozessübergreifende Technologie-, Automations- und Digitallösungen in der Lebensmittelverarbeitung hat mit einem symbolischem Spatenstich am 16. Februar 2023 den Auftakt zu den Bauarbeiten markiert. Das oberschwäbische Familienunternehmen unterstreicht mit der Investition den starken Wachstumskurs seines Geschäftsbereichs der Füll- und Portioniertechnik. CEO Harald Suchanka erklärt: „Wir erwarten auch in den nächsten Jahren eine steigende Nachfrage nach unseren zukunftsfähigen Lösungen. Die konsequente Erweiterung unseres Portfolios mit neuen Geschäftsfeldern, wie den kundenspezifischen Lösungen oder dem Angebot von Linienlösungen für gesamthafte Produktionsprozesse, sind starke Wachstumstreiber. Auch das hohe Investment in eigene Tochter- und Vertriebsgesellschaften in den Key Märkten generiert neue Marktanteile und dynamisches Umsatzwachstum“. 

Handtmann CTO Dr. Mark Betzold ergänzt: „Um den eingeschlagenen Wachstumskurs abzusichern, den steigenden Nachfragen auch in Zukunft kapazitiv gerecht zu werden und dabei weder Abstriche in der Qualität noch bei der Technik zu machen, sind Erweiterungen und Optimierungen in den Produktionswerken sinnvoll. Die neue Montagehalle mit zusätzlichen 7.280 Quadratmeter erlaubt es uns, die Produktion und insbesondere die Montage neu auszurichten und skalierbar zu gestalten. Damit bauen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und Marktposition noch weiter aus.“

Handtmann in fünfter Generation

Als Vertreter der Unternehmensleitung war auch Valentin Ulrich vor Ort, ein Enkel von Firmengründer Arthur Handtmann und in fünfter Generation im Unternehmen: „Der Geschäftsbereich Füll- und Portioniersysteme hat sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. Wir blicken optimistisch in die Zukunft und sehen uns mit der erneuten Modernisierung des Produktionsbereichs gut für die Zukunft gerüstet“. Thomas Handtmann, der das Unternehmen in vierter Generation leitet, unterstreicht: „Die Investition ist auch ein klares Bekenntnis der Eigentümerfamilien zu einem langfristigen Engagement in der Region.“ Der Produktionsstandort des Unternehmensbereich F&P war zur Jahrtausendwende komplett neu im Gewerbegebiet Aspach im oberschwäbischen Biberach angesiedelt worden. Nach Erweiterungsbauten in den Bereichen Produktion und Verwaltung sowie dem Neubau eines Kunden- und Technologiezentrums im Jahr 2010 folgte im Jahr 2014 der Bau eines zweiten Kundenforums für Bäckereianwendungen und 2017 ein hochmodernes Logistikzentrum. Die Fertigstellung der neuen Montagehalle ist für Ende 2023 geplant.

Hohes Investment in neue Arbeitsplätze

Mit Erweiterung der Produktionskapazitäten entstehen in Biberach auch neue Arbeitsplätze in moderner Taktfertigung. „Wir wollen ein attraktiver Arbeitgeber sein, der seinen Mitarbeitern beste Arbeitsbedingungen bietet“, führt Markus Handtmann aus und zeigt sich überzeugt: „Mit dem Neubau schaffen wir die Voraussetzungen, um den Geschäftsbereich nachhaltig und erfolgreich weiterzuentwickeln.“ In den kommenden Jahren sei ein weiterer Personalaufbau geplant. Aber nicht nur am Standort Biberach, sondern weltweit, wie Harald Suchanka ergänzend ausführt: „Auch international bauen wir in den von uns direkt betreuten Märkten über unsere Vertriebsgesellschaften stark Mitarbeiter auf. Der Geschäftsbereich F&P ist mittlerweile auf rund 1.500 Mitarbeiter angewachsen mit stark steigender Tendenz.“

Familienunternehmen priorisiert nachhaltiges Bauen

Nachhaltiges Agieren ist bei Handtmann als Unternehmenswert fest verankert und wird bei Baumaßnahmen entsprechend berücksichtigt. Neben der Installation einer Photovoltaikanlage und einer extensiven Dachbegrünung wird erneut in den Ausbau der Versorgungsinfrastruktur investiert. Die Eigenstromnutzung des erzeugten Solarstroms wird durch ein Mittelspannungs-Verbundnetz innerhalb der Unternehmensgruppe erhöht sowie die aus dem Produktionsprozess zur Verfügung stehende Abwärme über ein Wärmeverbundnetz für die Beheizung aller Liegenschaften der Unternehmensgruppe verwendet. Das reduziert den fossilen Primärenergieeinsatz und damit den CO2-Fußabdruck des Unternehmens nachhaltig.
 

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