Geflügelverarbeiter Remkes eröffnet neuen Produktionsstandort in Westfalen

Reaktion auf wachsende Nachfrage nach (verzehrfertigem) Hühnerfleisch

Der neue Produktionsstandort von Remkes in Epe

Der Geflügelverarbeiter Remkes eröffnet in diesem Monat einen neuen Produktionsstandort in Epe. An diesem neuen Standort wird Hühnerfleisch gegart und zu hochwertigen Produkten verarbeitet, die unter anderem in Suppen, Soßen, Hauptgerichten und Salaten verwendet werden können. Die Anlage verfügt über eine Produktionskapazität von 26.000 Tonnen pro Jahr. Mit dem Bau dieser Kochanlage reagiert Remkes auf die wachsende Nachfrage nach Hühnerfleisch. Die gestiegene Nachfrage ist auf zwei Verbrauchertrends zurückzuführen: Verbraucher legen immer mehr Wert auf eine gute Ernährung und achten auf die Auswirkungen ihrer Ernährung auf das Klima.

„Hühnerfleisch schneidet in beiderlei Hinsicht gut ab, was sich wiederum in der gestiegenen Nachfrage niederschlägt“, erklärt Gründer und Eigentümer Bart Remkes. Darüber hinaus hat Remkes in ein neues Kühlhaus investiert, in dem bis zu 10.000 Paletten mit eigenen Produkten und Produkten von Dritten gefroren und gelagert werden können. Die neuen Standorte wurden gemäß höchster Nachhaltigkeitsstandards errichtet und sind mit modernster Technik ausgestattet. Qualität und Nachhaltigkeit spielen an den neuen Standorten eine äußerst wichtige Rolle. Bart Remkes: „Qualität ist für uns ein absolutes Muss. Deshalb haben wir an unserem neuen Standort viel Geld in neueste Technologien investiert, was es uns ermöglicht, Hühnerfleisch in einer Produktionslinie zu garen, zu kühlen, zu schneiden, individuell schockzufrosten (IQF) oder zu pasteurisieren und zu verpacken. Und das alles in einem Hochrisiko-Regime.“

In puncto Nachhaltigkeit hat die neue Kochanlage in Epe die Breeam-Zertifizierung „Outstanding“ erhalten. Dies ist die höchste Zertifizierungsstufe dieses Nachhaltigkeitslabels, die Gebäuden mit minimaler Umweltbelastung vorbehalten ist. Mithilfe verschiedener nachhaltiger Energietechnologien strebt Remkes an, die CO2-Emissionen der Gebäude so weit wie möglich zu minimieren. Neben der Minimierung der Umweltauswirkungen stehen auch das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere in Remkes Betrieb im Mittelpunkt. Im Jahr 2015 hat der Geflügelschlachthof Remkes in Zusammenarbeit mit der Stiftung Novipluim das Nachhaltigkeitslabel Noviplus ins Leben gerufen. Novipluim ist ein nationaler Verband von Landwirten, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Verwertung von Muttertieren und Hähnen zu optimieren.