Erfolgreiches Linienaudit bei Carlsberg Israel

Erhöhung des Produktionsausstoßes um 5%

Lineaudit Sidel

Am Beispiel der Israël Beer Breweries (Carlsberg Gruppe) zeigt sich, wie Entscheidungsprozesse zur Erhöhung des Produktionsausstoßes effizient durch ein Linienaudit von Sidel unterstützt werden.

Seit dem Start im Jahre 1992 ist Carlsberg zur führenden internationalen Biermarke in Israel geworden. Carlsberg Bier wird seit 1995 auf lokaler Ebene von der Israel Beer Breweries Ltd. auf einer Anlage mit 28.000 Flaschen pro Stunde gebraut. Die Planziele im neuen Fünfjahresplan waren ehrgeizig und schnell erhob sich die Frage, ob die vorhandene Anlage zu weiteren Leistungssteigerungen fähig sei. Als weiterer Punkt war zu entscheiden, ob eher in eine neue Anlage oder in eine Aufrüstung der bestehenden Linie investiert werden soll, um diese Ziele zu erreichen. Das gab den Anstoß zum Sidel Linienaudit.
 
Der einwöchige Anlagencheck legte offen, dass es im Hinblick auf die erwarteten Produktionsvolumina nicht ratsam war, den Ausstoß der vorhandenen Anlage im derzeitigen Istzustand noch weiter zu steigern. Die Anlage war bereits zu Testzwecken auf 31.000 Flaschen pro Stunde hochgesetzt, was der Geschwindigkeit des Füllers entsprach. Jedoch zeigte der Test, dass es durch die Anhebung der Liniengeschwindigkeit zu Instabilitäten und damit zu Produktivitätsverlusten kommen würde.
 
Nach dieser einführenden Testphase und weiteren Schlussfolgerungen legte Sidel Alternativlösungen zur Aufrüstung der existieren Anlage vor. Das V-Diagramm der Carlsberger Anlage wurde verändert, um den Anlagenwirkungsgrad sowie die Maschinenauslastung zu verbessern. Parallel dazu wurde empfohlen, die Formatwechsel am Füller zu reduzieren und eine zusätzliche Pufferung zwischen Pasteurisierer und Etikettierer einzufügen. Die Fördertechnik um die Flascheninspektionsmaschine herum wurde ebenfalls verbessert. Schließlich wurde auch der Einlauf in die Verpackungsmaschine zur Effizienzerhöhung optimiert. Die Arbeiten mit Carlsberg verliefen im Rahmen einer vertrauensvollen Partnerschaft, wobei Carlsberg sowohl die Anlagentechnik als auch die Prozesstechnik mit einbezog. Das Ergebnis dieser Maßnahmen führte zu einer Erhöhung des Produktionsausstoßes um 5%.
 
Ron Shinar, der Leiter der Engineering-Abteilung bei Carlsberg kommentiert dazu: „Der Kauf oder die Nachrüstung einer Anlage ist ein kostspieliges Unterfangen. Wir legten daher hohen Wert auf die Aussagen der Sidel Experten, bevor endgültige Entscheidungen im Raum standen. Das Sidel Linienaudit ermöglichte uns, diese Frage auf eine solide Grundlage zu stellen. Wir haben verstanden, dass unsere Anlage aufgerüstet werden muss, wenn wir unsere Planziele erreichen wollten.“
 
Zusätzlich zu den neuen Produktionszielen generierte das Audit auch einige Nebeneffekte, wie zum Beispiel die Vorbereitungszeiten und Formatwechsel optimiert werden können.