Bluhm Weber Group erzielt 2015 Rekordumsatz

Kennzeichnungsspezialist verzeichnet Großaufträge und zahlreiche Neuentwicklungen in allen Sparten

Rekordumsätze durch Großaufträge bei Bluhm Systeme

Die Bluhm Weber Group entwickelte sich im vergangenen Jahr in den D-A-CH-Märkten weiter sehr positiv: Mit 132,5 Millionen Euro erzielte der Anbieter für Kennzeichnungstechnik im Geschäftsjahr 2015 den höchsten Umsatz seit Gründung der Unternehmensgruppe. Das entspricht einem Plus von 12,5 Prozent. Auch in den ersten vier Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte der Rekordumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im deutschsprachigen Raum um weitere 30 Prozent gesteigert werden.

Zurückzuführen ist der Umsatzzuwachs unter anderem auf den Abschluss mehrerer Großaufträge. Zudem trugen die umfassenden Produktentwicklungen zur kontinuierlichen Absatzsteigerung in allen Geschäftsbereichen bei. Im Segment der Etikettendrucker und -spender verbesserte der Maschinenbauer die Performance des Hochleistungsetikettierers Legi-Air 6000: Der besonders leichte Applikator wird servo-elektrisch angetrieben und etikettiert daher Produkte mit bis zu 500 Millimetern Höhendifferenz überdurchschnittlich schnell. Die neu entwickelte Kombination aus dem Farbetikettendrucker Epson Colorworks C7500 und dem Etikettenspender Geset 141 P etikettiert Flaschen individuell und halbautomatisch. Der Tamper Evident-Labeller von Bluhm zum fälschungssicheren Verschluss von Pharma-Verpackungen wird inzwischen von mehreren Maschinenbauern in deren Verpackungs- und Kontrollwägeanlagen integriert.

Im Bereich Etikettenproduktion fokussiert sich der Kennzeichnungsspezialist weiterhin auf die Themen Fälschungssicherheit und Plagiatsschutz. Produktentwicklungen sind hier zum Beispiel der Wasserzeichendruck mit lumineszierenden Tinten sowie der Einsatz von Micro-Void-Folien zur Herstellung von Tamper Evident-Etiketten.

Im vergangenen Geschäftsjahr eröffnete Bluhm Weber in Stuttgart das Kompetenzzentrum zur Weiterentwicklung der eigenen Software Bluhmware Cockpit. Damit lassen sich Kennzeichnungssysteme mit verschiedensten ERP-Systemen vernetzen und so zentral ansteuern und überwachen. Das Team arbeitet eng mit den Entwicklern von Bluhmware Control im Stammhaus in Rheinbreitbach und dem Markoprint-Entwicklerteam in Lübeck zusammen.

In der Sparte Drop-on-Demand-Inkjet-Drucker der Markoprint-Baureihe setzt das Unternehmen über die bereits bewährten hinaus neue Druckköpfe ein: Der Xaar-Druckkopf druckt zum Beispiel Texte, Logos und Barcodes bis zu 71 Millimeter hoch in einer Auflösung von 180 dpi. Der „X1JET HP Stitch“ kann auf kleinstem Raum bis zu acht Druckköpfe ansteuern und so Druckbilder von 568 Millimetern Druckhöhe erzeugen. Mit dem Linx 8900 brachte Bluhm Weber im vergangenen Geschäftsjahr einen neuen Continuous-Inkjet-Drucker heraus. Es wurden gerade weitere Geräte der 8900er Familie hinzugefügt, sodass mittlerweile bis zu fünf Zeilen auf verschiedenste Oberflächen gedruckt werden können. Damit sind die Systeme nicht nur für die Chargen- und MHD-Kennzeichnung besonders geeignet, sondern auch für sehr anspruchsvolle Aufgaben der Produktkennzeichnung. Mit Features wie langen Druckkopfreinigungs- und Wartungsintervallen, Touchscreen und Produktionsdurchsatzanzeige erhöht der Linx 8900 die Produktivzeit und erleichtert dem Bediener die Arbeit.

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