Arlas globale Strategie für nachhaltige Milchwirtschaft

Im Mittelpunkt stehen Tiere, Klima, Natur und Ressourcen

Infografik Milchwirtschaft

Arla hat eine globale Strategie für nachhaltige Milchwirtschaft entwickelt, in deren Mittelpunkt die Aspekte Tiere, Klima, Natur und Ressourcen stehen. Mit der neuen Strategie vollzieht Arla einen weiteren Schritt auf dem Weg hin zu einem verantwortungsvoll handelnden Unternehmen, dessen Landwirte sich für mehr Klimafreundlichkeit, weniger Abfall und eine artgerechte Tierhaltung einsetzen.

Was die Klimaauswirkungen betrifft, gehören die europäischen Landwirte schon jetzt zu den effizientesten Milchbauern der Welt. Die Nachhaltigkeitsstrategie von Arla setzt diese Entwicklung konsequent fort. Alle Arla- Landwirte ergreifen weitere Schritte in Richtung einer nachhaltigeren Milcherzeugung. Als landwirtschaftliche Genossenschaft hat Arla die Kontrolle über die gesamte Wertschöpfungskette und kann auf diese Weise viel bewegen: „Wir sind in der Lage, uns für Tierschutz, Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Umweltbelange einzusetzen, und genau das tun wir. Wir sind davon überzeugt, dass wir durch den Einsatz nachhaltiger Lösungen auf allen Stufen unserer Wertschöpfungskette auch unsere Wettbewerbsfähigkeit verbessern“, sagt Arlas Vorstandsvorsitzender Peder Tuborgh.

Arlas Nachhaltigkeitsstrategie
Arlas Strategie für nachhaltige Milchwirtschaft wurde im Laufe des Jahres 2013 in all jenen Ländern formuliert, in denen Arlas Genossenschaftsmitglieder produzieren: Schweden, Dänemark, Großbritannien, Deutschland, Belgien und Luxemburg. Die Strategie wurde gemeinsam von den Arla-Mitgliedern und Experten entwickelt und dann in den Nationalen Räten erörtert, bevor sie vom Aufsichtsrat verabschiedet wurde. Als übergeordnetes Ziel für 2020 gilt die Verbesserung der CO2-Bilanz der auf den Arla-Betrieben erzeugten Milch um 30 Prozent gegenüber 1990. „Es ist ein großer Fortschritt, dass alle unsere Landwirte sich an der Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie für die Arla-Höfe beteiligen. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass auch der Faktor Wirtschaftlichkeit Eingang in das Nachhaltigkeitskonzept findet“, sagt Åke Hantoft, Vorsitzender des Arla-Aufsichtsrats.

Erfahrungen aus allen Erzeugerländern
Für die Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie wurden Erfahrungen aus allen Erzeugerländern zusammengeführt. Auf dieser Grundlage wurden vier Fokusbereiche für die weitere Arbeit festgelegt: Tiere, Klima, Natur und Ressourcen. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Zusammenarbeit über die gesamte Lieferkette hinweg, um in allen Erzeugerländern die Tierhaltung zu optimieren, Ressourcen wie Wasser, Energie und Futter einzusparen, den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern und Initiativen für mehr Artenvielfalt umzusetzen.

Stand der Dinge:

  • Rund 1.500 Arla-Betriebe in Großbritannien, Schweden und Dänemark haben bereits CO2- Auswertungen durchgeführt (freiwillig und ohne Kosten für die Landwirte).In kleinen Gruppen haben sich die Landwirte in Großbritannien, Schweden und Dänemark zu etwa 280 Workshops getroffen – mit dem Ziel, eine Verbesserung der CO2-Bilanz durch besseres Management auf den landwirtschaftlichen Betrieben und die Reduzierung von Abfall im Produktionszyklus zu erreichen.
  • Ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Tierschutz wird durch das globale Qualitätssicherungsprogramm Arlagården gewährleistet. Dieses Programm ist für alle Arla-Landwirte verbindlich und ist und läuft in Schweden und Dänemark bereits seit 2003. Es wird aktuell auch in Deutschland, Belgien und Luxemburg eingeführt, und in Großbritannien werden derzeit die Vorbereitungen für eine Implementierung von Arlagården im Jahr 2015 getrof-fen. Weitere Informationen zu Arlagården finden Sie hier.

Wie bisher wird Arla seinen Landwirten weiterhin freiwillige, kostenlose Prüfungen und Bewertungen ihrer Betriebe anbieten. Wir erwarten, künftig mindestens 800 CO2-Auswertungen pro Jahr durchführen zu können. Für Deutschland, Belgien und Luxemburg wird in Kürze ein eigenes CO2-Bewertungsprogramm aufgelegt, zu dem auch freiwillige Überprüfungen vor Ort auf den Höfen sowie Workshop-Angebote gehören.

Fakten:

  • Arla bietet seinen Genossenschaftsmitgliedern kostenlose CO2-Bewertungen ihrer Betriebe an.
  • In Großbritannien laufen seit 2010 landwirtschaftliche Workshops, in Schweden und Dänemark seit 2013. In Großbritannien werden Workshops zu acht Themen angeboten, darunter die Reduzierung des Energieverbrauchs, die Nutzung erneuerbarer Energien und die Verbesserung der Futtereffizienz.
  • Jedes Jahr werden den Landwirten neue Initiativen angeboten, mit denen die Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie umgesetzt werden sollen.

Globale Zielsetzungen
Außer den Regelungen zur Optimierung der Tierhaltung, die im Rahmen des Arlagården-Programms für alle Arla-Landwirte bindend sind, erfolgt das aktive Engagement in den anderen Bereichen der Strategie für nachhaltige Milchwirtschaft auf freiwilliger Basis. Unabhängig davon hat Arla jedoch globale Zielsetzungen festgelegt, auf deren Erfüllung wir bis 2020 gemeinsam hinarbeiten. „Um unsere Umweltziele zu erreichen, müssen wir gemeinsam mit unseren Landwirten daran arbeiten. Das heißt, wir müssen ihnen zuhören, ihre Erfahrungen teilen und sie in der weiteren Entwicklung unterstützen. Dass wir eine Genossenschaft sind, schafft dafür die besten Voraussetzungen. Dank unserer Nachhaltigkeitsstrategie können wir Erfahrungen und Erfolgsgeschichten untereinander austauschen“, erklärt Henrik Damholt Jørgensen, Vice President, Global Member Services.

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