TLM-Technologie für die Süßwarenindustrie

3D-Scanner bieten viele Vorteile

3D-Scanner

Beim Verpacken von Süßigkeiten, Snacks und Backwaren steht die Bilderkennung häufig vor schwierigen Herausforderungen. Typisch sind Krümel auf dem Produktband oder kontrastarme Artikel wie Schokoladenkekse mit Schokoladenguss.

Wo herkömmliche Vision-Systeme an ihre Grenzen stoßen, kann Schubert jetzt eine Lösung bieten. Aus den Daten des 3D-Scanners ermittelt das Vision-System einer TLM-Verpackungsanlage die dreidimensionale Form des zu verpackenden Produkts. Die 3D-Information macht die Bilderkennung robuster und sicherer, denn Bandverschmutzungen, Krümel etc. liegen in der Regel tiefer als die Produkte selbst und können demnach aufgrund ihrer niedrigen Höhe ignoriert werden. Ebenso werden Produkte in kontrastarmen Bildern besser als in herkömmlichen 2D-Bilderkennungssystemen identifiziert.

Eine TLM-Anlage mit dem neuen Scanner stellt 3D-Defekte fest. Sie identifiziert zum Beispiel im Produktstrom genau den braunen Sandwichkeks mit brauner Creme, bei dem das Deckelteil fehlt, und schleust ihn aus. Bei gleichmäßiger Produktdichte kann das TLM-Vision-System zudem das Gewicht jedes Produkts ermitteln. Somit wird es möglich, beim Gruppiervorgang einzelne Produktformationen innerhalb eines definierten Gewichtsbereichs zu vervollständigen.

Gummibaerchen Gerhard Schubert
Vom Picken bis zum Palettieren

Die ausgestellte Verpackungsmaschine zeigt einen Pick-und-Place-Vorgang, bei dem TLM-F44-Roboter weiße und schwarze Bärchen von einem weißen Produktband aufnehmen und in einer Formation auf Transmodulen ablegen.Mit den bewährten TLM-Standardkomponenten kann Schubert darüber hinaus viele weitere Verpackungsfunktionen konfigurieren. Süßwarenhersteller erhalten auf Wunsch eine hochkompakte Anlage, die nach dem Pick-und-Place-Vorgang auch kartoniert und palettiert. Auch das Tiefziehen von attraktiven Kunststoffverpackungen steht zur Wahl.

Für den Transport von Produkten, Schachteln und Kartons sowie für weitere Funktionen setzt Schubert das TLM-Transmodul ein. Das patentierte TLM-Transmodul ist ein einachsiger, schienenbasierter Roboter. Die Energie- und Datenübertragung funktioniert kontaktlos.

Das TLM-Transmodul als zuletzt eingeführte Standardkomponente hat die Kompaktheit der TLM-Anlagen weiter erhöht. Darüber hinaus lassen sich oftmals für einzelne Verpackungsaufgaben neue, effizientere Lösungen finden, was wiederum zu einer Reduzierung von Mechanik führt. Somit steigt die Anlageneffizienz bei noch geringerem Platzbedarf. Welche Vorteile sich daraus ergeben, illustriert Schubert anhand aktueller Referenzbeispiele, die das Unternehmen den Messebesuchern auf großformatigen Videowänden vorstellt.

Besuchen Sie Gerhard Schubert auf der Prosweets 2015 in Halle 10.1. am Stand F-020/G-029.