Sternmaid investiert 15 Mio. Euro in zweites Werk

Lohnhersteller baut Standort in Wittenburg aus

Volkmar Wywiol von Sternmaid

Der Lohnhersteller Sternmaid beginnt im September mit dem Bau einer zweiten Produktionsstätte für pulvrige Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel. Gegenüber von Werk 1 entsteht im ersten Bauabschnitt ein 5.000 m² großer Produktions- und Lagerkomplex. Mit etwa 40.000 m² verfügt die Grundstücksfläche über weitere Reserven für die folgenden Bauabschnitte. In Zukunft sollen alle Endverbraucherprodukte im Portfolio des Unternehmens im Werk 2 hergestellt werden. Nach derzeitigem Planungsstand ist von knapp einem Jahr Bauzeit auszugehen.

Die Fläche des aktuellen Werks ist bereits ausgeschöpft, zumal Ende Juni eine neue Mischlinie mit automatischer Rohstoffverwiegung in Betrieb gegangen ist, welche die Kapazitäten von Sternmaid deutlich erhöht. Aufgrund der stetig steigenden Kapazitätsauslastung hat sich das Unternehmen dazu entschlossen, in den Bau einer zweiten Produktionsstätte zu investieren. Für 2016/2017 beträgt das Investitionsvolumen insgesamt 15 Millionen Euro.

Die bebaute Grundfläche des neuen Werks setzt sich aus etwa 2.500 m² Lager, 2.000 m² Produktion sowie 500 m² Technik zusammen – wobei die Produktionshalle zweigeschossig ausgelegt ist und bereits weitere Ausbaureserven beinhaltet. Beide Betriebe sollen möglichst autark arbeiten können. Werk 1 fokussiert sich zukünftig auf alle Produkte, die an die weiterverarbeitende Industrie gehen, während in Werk 2 alle Konsumentenprodukte hergestellt werden sollen. Daher werden die derzeit genutzten Kleinverpackungsanlagen 2017 in das neue Werk umziehen. Die frei werdenden Flächen werden in Misch- und Abfüllbereiche für den industriellen Bedarf umgewandelt. Angesichts des steigenden Umschlags auf dem Werksgelände entlastet die räumliche Produktionstrennung auch die logistische Situation.

Volkmar Wywiol, Gründer von Sternmaid, kommentiert: „Mischen ist unsere Mission. 1999 sind wir mit Linie 1 und 2 gestartet, inzwischen wurde Linie 8 kürzlich in Betrieb genommen. Damit wir auch in der Zukunft die Nachfrage nach Pulvermischungen umfassend bedienen können, stehen die Zeichen bei Sternmaid auf Wachstum. Mit dem Bau des zweiten Werks möchten wir noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden im Endverbraucherbereich eingehen.“

Auch die Schwestergesellschaft Hydrosol, die Texturen und Inhaltsstoffe zur Stabilisierung herstellt, hat kürzlich Investitionen verkündet. Alle Details über die Produktionserweiterung finden Sie hier.